Internat in der Schweiz

Internat in der Schweiz

Während hierzulande viele Internate längst ihren guten Ruf als Eliteeinrichtungen verloren haben und lediglich verbesserte Ganztagsschulen sind, haben die Internate in der Schweiz einen Ruf als Markenprodukte. Nicht ganz kostengünstig, werden die Internate doch vor allem von Eltern aus Deutschland als hochqualitative Einrichtungen geschätzt.

Schweizer Internate, wie kleine Städte

Viele Internate in der Schweiz sind wie kleine Städte konzipiert, es scharen sich Rektorat, Bibliothek, Speisesaal und Unterkünfte - natürlich nach Alter und Geschlecht getrennt - um das Haupthaus. So auch im Lyceum Alpinum, einem der bekanntesten Internate der Schweiz. Auch die Sportanlagen können sich sehen lassen, Golfplatz, Tennis- und Fußballplätze sowie Cricket-Feld gehören zur Standardausstattung eines guten Internats.

Hohe Kosten, hoher Standard in Schweizer Internaten

Pro Jahr kostet der Aufenthalt in einem Internat in der Schweiz nicht selten mehr als 35.000 Euro. Dafür wird einiges geboten, wobei die geschützte Privatsphäre nicht die schlechteste Option ist. Viele Kinder prominenter Herkunft werden auf die Internate der Schweiz geschickt, damit sie hier von Fotografen unbehelligt lernen und leben können. Als Abschluss winkt die Schweizer Matura. Außerdem werden das International Baccalaureate sowie das deutsche Abitur angeboten. Mit einem Abschluss von hier steht den ehemaligen Schülern also jeder Bildungsweg offen. Auch das St. Rosenberg Internat in St. Gallen setzt auf gute Bildung und einen hohen Standard. Hier besuchen Schüler aus insgesamt 35 Ländern das Internat, rund 50 Prozent der Schüler stammen aus Deutschland.

Strenge Hausordnungen in Schweizer-Internaten

In den Internaten der Schweiz wird auf Ordnung und Tradition gesetzt. Die Jungen tragen Krawatte und Anzug, die Mädchen eine Schuluniform. Viele Internate verfolgen strenge Hierarchien, nur in wenigen Einrichtungen vermischen sich Internatsschüler mit externen Schülern. Gängig sind in der Schweiz die regelmäßigen Urin-Kontrollen auf Drogen. Ein Service, den viele Eltern durchaus zu schätzen wissen.
In der Regel geht es in vielen Schweizer Internaten weniger um Mitbestimmung, als dass die Kinder und Jugendlichen lernen, sich einzufügen und die Hierarchien anzuerkennen.

Schweizer Internate

Die Schweizer Internate haben einen sehr guten Ruf. Häufig für gut betuchte Eltern eine Möglichkeit dem eigenen Kind die bestmögliche schulische Erziehung zukommen zu lassen.
Schweizer Internate sind nicht günstig und haben teilweise auch Wartezeiten, da ein Interesse nicht nur bei europäischen Eltern besteht. Grade bei den oberen Zehntausend aus Japan und China sind die Schweizer Internate sehr beliebt.

Das Internat in der Schweiz ähnelt häufig eher einem 5 Sterne Hotel als einer normalen Schule und dementsprechend sind auch die Preise. Zudem kommt, dass ausländische Internate im Gegensatz zu deutschen Internaten nicht staatlich gefördert sind und somit die Eltern alles bezahlen müssen. Wer also auch Preise vergleicht, sollte sich kein englisches Internat oder Schweizer Internat aussuchen. Die inländischen Internate sind häufig bedeutend günstiger und meist nicht unbedingt schlechter.

Ein Internat in der Schweiz ist besonders geeignet für Schüler die Englisch lernen möchten oder später in England oder den USA arbeiten möchten.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das englische Internat oder Schweizer-Internat etwas für Ihr Kind ist, kann man in den Sommerferien Summerschool besuchen. Hier werden vorbereitend auch Intensiv-Englischkurse angeboten. Die kosten halten sich im Rahmen und Ihr Kind kann sich einen Eindruck verschaffen. Des Weiteren ist auch ein Semester also ein halbes Jahr zur Probe möglich.

Es gibt viele Stellen in Deutschland, die über Schweizer Internate informieren. Leider sind diese meist kommerziell, also immer alle Informationen genau prüfen.

Das Internat in der Schweiz ist aber grundsätzlich zu empfehlen und ist für die Schüler sicherlich sehr spannend.

Die Bestimmungen der Internate in der Schweiz

In der Schweiz ist die Rechtspraxis für den Betrieb von Internaten durch die ausgesprochen autonomen Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Kantone geprägt, die auf der Basis einer Bundesverfassung operieren können, welche den Bestand eines Internatswesens weder garantiert noch verbietet. Die Handlungsfreiheit der Kantone geht dabei soweit, dass etwa der Kanton Solothurn bis zum Jahre 1969 ein staatliches Schulmonopol aufrechterhielt. Unterrichtsfreiheit, so der hiesige Terminus für das Recht auf Gründung, Betrieb bzw. Besuch von Internatsschulen, ist zurzeit in allen Kantonen der Schweiz verfassungsmäßig garantiert.

Die Auflagen für Internatsschulen in der Schweiz drehen sich im Übrigen um die gleichen Themen wie in Osterreich oder in Deutschland um die Art und Intensität der Schulaufsicht, um das Erreichen der wesentlichen im Lehrplan festgelegten Lehrziele, um deren Allgemeinheitsgrad zum Zwecke der Forderung weiterer als bedeutsam angesehener Bildungsinhalte, um die Ausbildung der Lehrkräfte, aber auch eventuelle Vorschriften hinsichtlich der Benutzung von Lehrbüchern oder der Unterrichtssprache. Wer sich in der Schweiz über die Konditionen und Möglichkeiten privaten Schulbesuchs informieren will kommt noch weniger als anderswo umhin individuell schulbezogene Erkundigungen einzuholen.

Internat Schweiz

Schweizer Internate gehören zu den besten der Welt, ihr guter Ruf wird durch unabhängige Auszeichnungen immer wieder bestätigt. Entsprechend begehrt ist ein Platz an einer dieser Schulen, und die Schüler kommen aus allen Kontinenten, um mit einer soliden Schweizer Ausbildung die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben in den höheren Führungsebenen der internationalen Unternehmen zu legen. Damit erleben die Schüler schon in jungen Jahren Lernen auf höchstem Niveau im internationalen Kontext.

Natürlich steht das Erlernen der englischen Sprache im Mittelpunkt, doch die Ausbildung geht an den Internaten in der Schweiz deutlich weiter. In der Regel auf den Abschluss nach der Oberstufe ausgerichtet, es gibt den ersten Schulabschluss im Alter von rund 16 Jahren, er entspricht der deutschen Realschule. Darüber hinaus bieten einige Schweizer-Internate weitere Abschlussprüfungen an, die ausschließlich auf eine akademische Ausbildung in der Schweiz fokussiert sind. An allen Internaten kommt der sportlichen Ausbildung ein besonderes Gewicht zu. Schon früh werden Kinder zu sportlichen Höchstleistungen animiert, die Voraussetzungen an den Bildungseinrichtungen sind ausnehmend gut.

Bei der Wahl des passenden Internats ist sorgfältig nach den Neigungen und nach den Zielen des Schülers zu differenzieren. Schließlich soll die gewählte Schule am Ende genau zu den beruflichen Wünschen passen, und sie soll die Basis für eine Schulausbildung auf Top-Niveau legen, doch gleichzeitig sollte sie weitestgehend auch die thematischen Neigungen aufgreifen. Nur dann ist die Entscheidung für einen Schulbesuch eine Wahl, die auch im Interesse des Schülers liegt.

Die Gebühren für den Internatsbesuch sind meist aus eigener Tasche zu zahlen, wobei die Bildungseinrichtungen immer darauf abzielen, die finanziellen Belastungen für die Eltern in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Doch auch die Frage nach den Kosten kann für die endgültige Entscheidung für oder gegen ein Internat in der Schweiz ausschlaggebend sein.